Prozessoren für Server – Intel Xeon & AMD EPYC CPUs

Ob leistungsstarker Intel Xeon oder effizienter AMD EPYC – bei GEKKO Computer finden Sie eine sorgfältig ausgewählte Auswahl an Server-Prozessoren für alle Anforderungen. Unsere CPUs eignen sich ideal für Virtualisierung, Datenbanken, rechenintensive Anwendungen oder den Ausbau bestehender Server-Plattformen. Alle Prozessoren sind geprüft, versandbereit und überzeugen durch ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Server-Prozessoren im Überblick – Architektur, Leistung und Einsatzbereiche

Server-CPUs sind das Herzstück jeder professionellen IT-Infrastruktur. Sie unterscheiden sich in Aufbau, Fertigung und Leistung grundlegend von klassischen Desktop-Prozessoren und sind für den Dauerbetrieb, hohe Parallelität und maximale Zuverlässigkeit ausgelegt. In dieser Kategorie finden Sie eine Vielzahl moderner Mehrkernprozessoren führender Hersteller wie Intel und AMD, die sich optimal für unterschiedlichste Serveranwendungen eignen – vom Terminalserver bis zur virtualisierten Cloud-Umgebung.

Technische Unterschiede – was Server-CPUs besonders macht

Im Gegensatz zu Consumer-CPUs verfügen Serverprozessoren über eine Reihe spezifischer Merkmale, die auf Leistung, Effizienz und Stabilität im Dauereinsatz ausgelegt sind. Dazu zählen:

  • Mehr Prozessorkerne: Server-CPUs bieten deutlich höhere Kernanzahlen – je nach Modell bis zu 64 Kerne pro Sockel (z. B. bei AMD EPYC). Sie sind auf parallele Workloads und Multithreading optimiert, etwa bei Virtualisierung oder Datenbankanwendungen.
  • Größerer Cache: Der L3-Cache ist bei Server-Prozessoren oft erheblich größer als bei Desktop-CPUs. Ein hoher Cache reduziert Zugriffszeiten auf häufig genutzte Daten und verbessert die Gesamtperformance in speicherintensiven Szenarien.
  • Server-Sockel und Plattformkompatibilität: Während Consumer-Systeme meist auf Mainstream-Sockel wie LGA1700 setzen, nutzen Server-CPUs spezialisierte Sockel wie LGA3647 (Intel Xeon Scalable), LGA4189 (Ice Lake) oder SP3/SP5 (AMD EPYC). Diese Sockel unterstützen Funktionen wie Quad-Channel-RAM, mehrere CPU-Sockel pro Mainboard oder PCIe 4.0/5.0.
  • ECC-Speicherunterstützung: Server-Prozessoren arbeiten mit ECC-RAM (Error Correcting Code), der Speicherfehler erkennt und korrigiert. Das erhöht die Systemsicherheit, besonders bei geschäftskritischen Anwendungen.
  • Thermisches Design (TDP): Aufgrund der hohen Leistungsdichte haben viele Server-CPUs TDP-Werte zwischen 85 und über 280 Watt. Für den stabilen Betrieb sind daher geeignete Kühllösungen und Luftführung erforderlich – typischerweise in Rack- oder Blade-Servern mit aktivem Airflow.

Fertigungstechnologien und Generationen

Moderne Server-CPUs werden in immer feineren Strukturgrößen gefertigt – typischerweise zwischen 7 nm und 14 nm (je nach Hersteller und Generation). Je kleiner die Strukturbreite, desto effizienter kann der Chip arbeiten. Dies wirkt sich positiv auf Energieverbrauch, Abwärme und Performance-per-Watt aus.

Bei Intel umfassen aktuelle Plattformen beispielsweise die Xeon Scalable Generationen („Skylake“, „Cascade Lake“, „Ice Lake“, „Sapphire Rapids“) mit bis zu vier Sockeln pro System. AMD positioniert sich mit den EPYC-Serien 7001 (Naples), 7002 (Rome), 7003 (Milan) und der neuen 9004-Serie (Genoa) als besonders effizient im Bereich hoher Kernzahlen und Bandbreite.

Taktfrequenz, Turbo-Boost und Anwendungsprofil

Während viele Desktop-CPUs mit möglichst hohen Taktfrequenzen werben, liegt bei Server-Prozessoren der Fokus eher auf Durchsatz und Effizienz. Die Grundtaktfrequenz liegt meist zwischen 1,8 und 3,2 GHz, wobei einzelne Kerne durch Boost-Funktionen (z. B. Intel Turbo Boost, AMD Precision Boost) temporär höhere Taktraten erreichen können.

Wichtig: Ein hoher Basistakt ist nicht immer entscheidend. Für Multi-Thread-Anwendungen wie Containerisierung, SQL-Datenbanken oder Rendering zählt die Gesamtleistung über alle Kerne – hier dominieren CPUs mit hoher Core- und Thread-Anzahl.

Typische Einsatzbereiche für Server-CPUs

Je nach Architektur und Leistungsprofil eignen sich verschiedene CPU-Typen für bestimmte Anwendungsfelder:

  • Virtualisierung (z. B. mit VMware, Proxmox, Hyper-V): Viele Kerne, große RAM-Kapazitäten, hoher Cache – ideal sind hier CPUs der Xeon Gold/Platinum- oder EPYC 7002/7003-Serie.
  • Webserver und Application Hosting: Solide Mittelklasse-Prozessoren mit 6–12 Kernen, z. B. Xeon Silver oder EPYC 7252, bieten ausreichende Leistung bei guter Energieeffizienz.
  • Datenbanken und In-Memory-Anwendungen: Große Caches, hohe Speicherbandbreite und ECC-Unterstützung sind entscheidend – Xeon Scalable oder EPYC Rome/Milan sind hier bestens geeignet.
  • CAD, Renderfarm, HPC (High Performance Computing): CPUs mit hoher Core-Dichte und AVX-Unterstützung liefern die nötige Rechenleistung für komplexe Berechnungen, oft in Kombination mit GPU-Beschleunigung.
  • Backup-, File- oder Mail-Server: Für Standardaufgaben reichen oft ältere Xeon E5-Prozessoren oder kompakte EPYC-Modelle mit geringerer TDP und einfacher Plattformintegration.

Fazit: Die richtige Server-CPU für Ihre Anforderungen

Die Wahl des Prozessors ist entscheidend für die Effizienz, Erweiterbarkeit und Zukunftssicherheit eines Servers. Faktoren wie Sockeltyp, RAM-Kompatibilität, Cache-Größe und Kernanzahl sollten stets im Einklang mit dem geplanten Anwendungsszenario stehen.

In unserem Sortiment finden Sie geprüfte Server-CPUs unterschiedlicher Generationen und Leistungsklassen. Gern unterstützen wir Sie bei der Auswahl passender Kombinationen aus Prozessor, Mainboard, RAM und Kühlung – abgestimmt auf Ihre Umgebung.